Radiofrequenz-Therapie

Die lumbale Facettendenervation wird in lokaler Betäubung durchgeführt. Unter Röntgenkontrolle wird eine spezielle Nadel (Thermokanüle) an die entsprechende Nervenstruktur vorgeschoben. Nach einer Teststimulation wird diese Nervenstruktur durch Hitze (80 Grad Celsius) inaktiviert. Der Nerv wird dadurch langanhaltend blockiert. Dies führt meist zu einer langanhaltenden Schmerzlinderung über Jahre.

Der kleine weiß gezeichnete Nerv (MB L4) leitet Schmerzen vom Wirbelgelenk fort. Da der Verlauf dieses Nerven bekannt ist, kann eine Nadel unter Röntgen-Durchleuchtung nahe an in heran geschoben werden. Durch eine Teststimulation kann sichergestellt werden, dass die Nadel nicht zu nahe an der großen Nervenwurzel, aber nahe genug an dem kleinen Nerven liegt.

Die Radiofrequenztherapie ist eine elegante, weitgehend nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit bei gelenkbedingten chronischen Schmerzen an Hals- und Lendenwirbelsäule.

Die Methode ist wissenschaftlich gut untersucht - siehe z.B. Guidelines Book: Spinal Diagnostic & Treatment Procedures, International Spinal Intervention Society.
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